Vielen begabten Menschen in der Geschichte verweigerte die Gesellschaft Verständnis und Anerkennung, nicht nur dadurch wurde eine Gabe oft zur Last.
William Blake, ein sehr begnadeter britischer Dichter, Maler und Kupferstecher.
Sein mystisches Weltbild war geprägt von Visionen, die ihn seit seinem vierten Lebensjahr „heimsuchten“. Seine künstlerische Sprache zeichnet sich durch ungeheuer lebendige, starke Worte aus, aber auch durch akzeptierendes Leiden.
Der Dichter und Maler William Blake war jemand, der seine Visionen in seinen Werken verarbeitet. Er achtete die Bibel und schöpfte all seine Kreativität und Inspiration aus ihr. Er hatte jedoch andere Ansichten hinsichtlich des menschlichen Begehren. Blake
wurde durch seine Erweiterung des Verstehen oft als wahnsinnig bezeichnet. Er selbst nannte sich ein Medium der Geister.
Da Blake`s Vater das Talent seines Sohnes erkannte, schickte er ihn auf eine bekannte Zeichenschule in London. Ihm wurde eine erfolgreiche Karriere vorhergesagt. Er schrieb seine Bücher ohne Hilfe anderer und auch seine Bilder entstanden imAlleingang, so musste er sich nach niemandem richten und konnte sich ganz auf sich konzentrieren. Dadurch konnte er zwar frei arbeiten, hatte aber auch immer weniger Betrachter seiner Kunst. Aber bis zu seinem Tod arbeitete er als Graveur und war, bis zu diesem Zeitpunkt, nicht bekannt und mittellos.
Trotz seiner Bedürftigkeit war William Blake ein glücklicher Mensch, welches er in seinen Werken fand.
Seine Frau war die einzige, die Ihm bei der Arbeit an seinen Werken, unterstützen durfte. Er war ein eigensinniger Mensch, der gut ohne die Hilfe anderer, sein Leben lebte. So blieb auch die Beziehung zu seiner Frau kinderlos, mit der 45 Jahre seines Lebens teilte.